Zum Ergebnis der Steuerschätzung im Mai erklärt die FDP-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende des Finanzausschusses, Katja Hessel:

„Wir haben einen historischen Einbruch der Steuereinnahmen. Dies zeigt aber auch sehr deutlich, dass nur eine funktionierende Wirtschaft mit vielen Arbeitsplätzen stabile Steuereinnahmen erwirtschaften kann. Deswegen ist jetzt zunächst weiter solides Haushalten angesagt, es ist nicht mehr die Zeit für nicht zielgerichtete Wunschprojekte, wie eine nicht wirklich bedarfsabhängige Grundrente, zu verteilen. Es ist auch nicht die Zeit, trotz der sinkenden Einnahmen über Steuererhöhungen nachzudenken. Zum einen, weil hinter den Mindereinnahmen auch Familien stecken, die durch Kurzarbeit eh schon belastet sind und zum anderen, auch alles dafür getan werden muss, dass die deutsche Wirtschaft wettbewerbsfähig aus der Krise hervorgeht. Es ist viel mehr gerade in der Krise die Zeit über ein wettbewerbsfähiges Steuersystem nachzudenken.“